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Der Blick zurück
Der Blick zurück

Der Blick zurück

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Der Blick zurück

So heißt das Werk der vier Punkrocker aus Solingen. Doch worauf ist der Blick gerichtet? Vier Jahre existiert diese Truppe, die als Schülerband gegründet nun sehr viele durchdachtere Töne anspricht. Die Wurzeln sind nicht vergessen, denn in „Der Blick zurück.“ flossen viele Impressionen aus der Heimatstadt ein. Zwischen der Hektik der Großstadt fühlt man hin und wieder doch eine frische Brise aus dem Südpark und die schwindelerregende Höhe der Müngstener Brücke. Den Blick zurück zu erkennen bedeutet auch, zu wissen wo man gerade steht.

„Ich hab mein Navigationsgerät, meine Uhr sagt es sei viel zu spät, ich komme ja auch niemals an weil ich hier nicht "bitte wenden" kann.“

„Der Blick zurück.“ ist gleichzeitig auch ein Blick nach vorn. Eine neue Zeit bricht an, denn das einfache Leben im Schülerdasein ist nun vorbei, das Leben des Heranwachsenden rückt nun immer weiter im Vordergrund. Die Wandlung fand auch innerhalb der Band statt, denn mit Dung Hoang an der zweiten Gitarre hat die Band einen großen Sprung aus dem Drei- Akkorde-Punk in eine knallende, aber doch reflexive Musikmischung gemacht. Zwischen Sozialkritik und Selbstwahrnehmung erklingen Momente voller Pathos.

„Was der Moment mitbringt, weiß ich noch nicht. Erst wenn das Licht die Tür zur Zukunft aufbricht.“

Wer einen Blick auf das Album wirft, bemerkt unvermeidlich die Liebe, die in diesem Werk steckt. Dieses im Kellerstudio selbstproduzierte Album mit einer Spielzeit von knapp 25 Minuten kann sich durchaus sehen lassen. Die Titel haben allesamt einen Livecharakter, denn das ist das, was Sin Teth Nun am besten kann: Live spielen und das Publikum anheizen.

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